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Allgemeine Geschäftsbedingungen


Allgemeine Geschäftsbedingungen RepRapUniverse. Letzte Änderung: 05.07.2023.


Artikel 1 - Definitionen

​In diesen Bedingungen wird verstanden unter: 

  1. Zusatzvereinbarung: eine Vereinbarung, bei der der Verbraucher Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit einem Fernabsatzvertrag erwirbt und diese Waren, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen vom Unternehmer geliefert werden oder von einem Dritten auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen diesem Dritten und dem Unternehmer;
  2. Widerrufsfrist: der Zeitraum, innerhalb dessen der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;​ 
  3. Verbraucher: die natürliche Person, die nicht zu Zwecken handelt, die mit ihrer Handels-, Geschäfts-, Handwerks- oder Berufstätigkeit zusammenhängen​; 
  4. Tag: Kalenderdatum; 
  5. Digitale Inhalte: Daten, die in digitaler Form produziert und geliefert werden; 
  6. Dauervertrag: ein Vertrag, der auf die regelmäßige Lieferung von Waren, Dienstleistungen und/oder digitalen Inhalten über einen bestimmten Zeitraum abzielt; 
  7. Nachhaltiges Datenmedium: jedes Hilfsmittel - einschließlich E-Mail - das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die persönlich an ihn gerichtet sind, auf eine Weise zu speichern, die eine zukünftige Konsultation oder Nutzung über einen Zeitraum ermöglicht, der auf den Zweck abgestimmt ist, für den die Informationen bestimmt sind, und die unveränderte Reproduktion der gespeicherten Informationen ermöglicht​; 
  8. Widerrufsrecht: die Möglichkeit des Verbrauchers, innerhalb der Bedenkzeit von dem Fernabsatzvertrag zurückzutreten​; 
  9. Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte, (Zugang zu) digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen aus der Ferne an Verbraucher anbietet​; 
  10. Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, der zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher im Rahmen eines organisierten Systems für den Fernverkauf von Produkten, digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen geschlossen wird, wobei bis zum Abschluss des Vertrags ausschließlich oder zusätzlich eine oder mehrere Techniken für die Fernkommunikation verwendet werden.​; 
  11. Mustervorlage für den Widerruf: das in Anhang I dieser Bedingungen enthaltene europäische Mustervorlage für den Widerruf. Anhang I muss nicht zur Verfügung gestellt werden, wenn der Verbraucher in Bezug auf seine Bestellung kein Widerrufsrecht hat​; 
  12. Technik für die Kommunikation aus der Ferne: ein Mittel, das verwendet werden kann, um einen Vertrag abzuschließen, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im selben Raum sein müssen.


Artikel 2 - Identität des Unternehmers

​Name des Unternehmers: RepRapUniverse

Handelnd unter dem Namen/namen: RRU Products, RRU 3D Services, Achatz Industries

​Standortadresse: Locht 42-C1, 6466 GW Kerkrade, Die Niederlande

Besuchsadresse: Wiebachstraße 36-38 UNIT42, 6466 NG Kerkrade, Die Niederlande

​Telefonnummer: +31 (0)45 3690000

Erreichbarkeit: Montag bis Freitag: 10.00 bis 16.00 Uhr

​E-Mail-Adresse: contact@reprapuniverse.com 

​Handelsregisternummer: 55016294

​USt-Identifikationsnummer: NL002326005B83


Artikel 3 - Anwendbarkeit

  1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden zustande gekommenen Fernabsatzvertrag zwischen Unternehmer und Verbraucher. 
  2. Bevor der Fernabsatzvertrag geschlossen wird, wird der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher zur Verfügung gestellt. Wenn dies vernünftigerweise nicht möglich ist, wird der Unternehmer vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrags angeben, auf welche Weise die allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und dass sie auf Anfrage des Verbrauchers so schnell wie möglich kostenlos zugesandt werden. 
  3. Wenn der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen wird, kann abweichend von dem vorherigen Absatz und bevor der Fernabsatzvertrag abgeschlossen wird, der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher elektronisch zur Verfügung gestellt werden, sodass dieser vom Verbraucher auf einfache Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Wenn dies vernünftigerweise nicht möglich ist, wird vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Anfrage des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.. 
  4. Für den Fall, dass neben diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, sind die zweite und dritte Klausel entsprechend anwendbar, und der Verbraucher kann sich im Falle von widersprüchlichen Bedingungen stets auf die anwendbare Bestimmung berufen, die für ihn am vorteilhaftesten ist.


Artikel 4 - Das Angebot

  1. Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter Bedingungen erfolgt, wird dies ausdrücklich im Angebot erwähnt. 
  2. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um eine gute Bewertung des Angebots durch den Verbraucher zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, sind diese eine wahrheitsgemäße Darstellung der angebotenen Produkte, Dienstleistungen und/oder digitalen Inhalte. Offensichtliche Irrtümer oder offensichtliche Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.. 
  3. Jedes Angebot enthält solche Informationen, dass für den Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind..


Artikel 5 - Der Vertrag

  1. Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4, zustande, wenn der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin enthaltenen Bedingungen erfüllt. 
  2. Hat der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Weg angenommen, bestätigt der Unternehmer unverzüglich den Erhalt der Annahme des Angebots auf elektronischem Weg. Solange der Erhalt dieser Annahme nicht vom Unternehmer bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag kündigen. 
  3. Kommt der Vertrag elektronisch zustande, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um die elektronische Übertragung von Daten zu sichern und sorgt für eine sichere Webumgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen. 
  4. Der Unternehmer kann sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über alle relevanten Tatsachen und Faktoren, die für das verantwortungsbewusste Zustandekommen des Fernabsatzvertrages wichtig sind. Wenn der Unternehmer auf Grundlage dieser Prüfung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage abzulehnen oder besondere Bedingungen an die Ausführung zu knüpfen. 
  5. Spätestens bei der Lieferung des Produkts, der Dienstleistung oder der digitalen Inhalte an den Verbraucher übermittelt der Unternehmer die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Form, die dem Verbraucher eine Zugänglichmachung auf einem dauerhaften Datenträger ermöglicht: a. die Besuchsadresse des Unternehmens, bei dem der Verbraucher Beschwerden einreichen kann; b. die Bedingungen und die Art und Weise, wie der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, oder eine klare Mitteilung, wenn das Widerrufsrecht ausgeschlossen ist; c. Informationen zu Garantien und bestehenden Serviceleistungen nach dem Kauf; d. den Preis einschließlich aller Steuern für das Produkt, die Dienstleistung oder die digitalen Inhalte; gegebenenfalls die Lieferkosten; sowie die Zahlungs-, Liefer- oder Ausführungsmodalitäten des Fernabsatzvertrages; e. die Voraussetzungen für die Kündigung des Vertrages, wenn dieser eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder unbefristet ist; f. wenn der Verbraucher ein Widerrufsrecht hat, das Muster-Widerrufsformular. Im Fall einer Dauertransaktion ist die Bestimmung im vorstehenden Absatz nur auf die erste Lieferung anwendbar.
  6. Im Fall einer Dauertransaktion ist die Bestimmung im vorstehenden Absatz nur auf die erste Lieferung anwendbar.


Artikel 6 - Widerrufsrecht

​Bei Produkten:

  1. Der Verbraucher kann einen Vertrag über den Kauf eines Produkts innerhalb einer Frist von mindestens 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen. Der Unternehmer darf den Verbraucher nach dem Grund für den Widerruf fragen, ihn jedoch nicht zur Angabe eines oder mehrerer Gründe verpflichten. 
  2. Die in Absatz 1 genannte Widerrufsfrist beginnt am Tag nach der Lieferung des Produkts an den Verbraucher oder an einen vom Verbraucher benannten Dritten, der nicht der Lieferant ist, oder: a. wenn der Verbraucher mehrere Produkte in einer Bestellung erworben hat: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter das letzte Produkt erhalten hat. Der Unternehmer kann eine Bestellung mit mehreren Produkten mit unterschiedlichen Lieferzeiten ablehnen, sofern er den Verbraucher vor dem Bestellvorgang eindeutig darüber informiert hat. b. wenn die Lieferung eines Produkts aus mehreren Sendungen oder Teilen besteht: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter die letzte Sendung oder das letzte Teil erhalten hat; c. bei Verträgen über die regelmäßige Lieferung von Produkten über einen bestimmten Zeitraum: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter das erste Produkt erhalten hat.

Bei Dienstleistungen und digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert wurden: 

3. Der Verbraucher kann einen Vertrag über die Erbringung von Dienstleistungen und einen Vertrag über die Lieferung von digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert wurden, innerhalb von mindestens 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen. Der Unternehmer darf den Verbraucher nach dem Grund für den Widerruf fragen, ihn jedoch nicht zur Angabe eines oder mehrerer Gründe verpflichten. 

4. Die in Absatz 3 genannte Widerrufsfrist beginnt am Tag nach dem Abschluss des Vertrags.

Verlängerte Widerrufsfrist für Produkte, Dienstleistungen und digitale Inhalte, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert wurden, bei fehlender Information über das Widerrufsrecht:

5. Wenn der Unternehmer dem Verbraucher die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht oder das Muster-Widerrufsformular nicht zur Verfügung gestellt hat, endet die Widerrufsfrist zwölf Monate nach Ablauf der ursprünglichen, gemäß den vorstehenden Absätzen dieses Artikels festgelegten Widerrufsfrist. 

6. Wenn der Unternehmer dem Verbraucher die im vorstehenden Absatz genannten Informationen innerhalb von zwölf Monaten nach dem Beginn der ursprünglichen Widerrufsfrist zur Verfügung gestellt hat, endet die Widerrufsfrist 14 Tage nach dem Tag, an dem der Verbraucher diese Informationen erhalten hat.


Artikel 7 - Pflichten des Verbrauchers während der Widerrufsfrist

  1. Während der Widerrufsfrist wird der Verbraucher mit dem Produkt und der Verpackung sorgfältig umgehen. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder verwenden, das notwendig ist, um die Art, die Eigenschaften und die Funktionsweise des Produkts festzustellen. Der Grundsatz hierbei ist, dass der Verbraucher das Produkt nur in der Weise handhaben und inspizieren darf, wie er es in einem Geschäft tun würde. 
  2. Der Verbraucher haftet nur für eine Wertminderung des Produkts, die durch eine Handhabung des Produkts entsteht, die über das in Absatz 1 erlaubte Maß hinausgeht. 
  3. Der Verbraucher haftet nicht für eine Wertminderung des Produkts, wenn der Unternehmer ihm vor oder beim Abschluss des Vertrags nicht alle gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht zur Verfügung gestellt hat.


Artikel 8 - Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher und die damit verbundenen Kosten

  1. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, meldet er dies innerhalb der Widerrufsfrist durch das Widerrufsformular oder auf andere eindeutige Weise dem Unternehmer. 
  2. So schnell wie möglich, jedoch innerhalb von 14 Tagen ab dem Tag nach der in Absatz 1 genannten Mitteilung, sendet der Verbraucher das Produkt zurück oder übergibt es (einem Bevollmächtigten des) Unternehmers. Dies ist nicht erforderlich, wenn der Unternehmer angeboten hat, das Produkt selbst abzuholen. Der Verbraucher hat die Rücksendefrist in jedem Fall eingehalten, wenn er das Produkt vor Ablauf der Widerrufsfrist zurücksendet. 
  3. Der Verbraucher sendet das Produkt mit allem gelieferten Zubehör, sofern dies vernünftigerweise möglich ist, in originalem Zustand und Verpackung zurück und gemäß den vom Unternehmer bereitgestellten angemessenen und klaren Anweisungen. 
  4. Das Risiko und die Beweislast für die ordnungsgemäße und rechtzeitige Ausübung des Widerrufsrechts liegen beim Verbraucher. 
  5. Der Verbraucher trägt die direkten Kosten für die Rücksendung des Produkts. Wenn der Unternehmer nicht mitgeteilt hat, dass der Verbraucher diese Kosten tragen muss oder wenn der Unternehmer angibt, die Kosten selbst zu übernehmen, muss der Verbraucher die Rücksendekosten nicht tragen. 
  6. Wenn der Verbraucher den Vertrag widerruft, nachdem er ausdrücklich darum gebeten hat, dass die Ausführung der Dienstleistung oder die Lieferung von Gas, Wasser oder Elektrizität, die nicht für den Verkauf bereitgestellt wurden, in einem begrenzten Volumen oder einer bestimmten Menge während der Widerrufsfrist beginnt, schuldet der Verbraucher dem Unternehmer einen Betrag, der dem Anteil der Verpflichtung entspricht, den der Unternehmer zum Zeitpunkt des Widerrufs erfüllt hat, im Vergleich zur vollständigen Erfüllung der Verpflichtung. 
  7. Der Verbraucher trägt keine Kosten für die Ausführung von Dienstleistungen oder die Lieferung von Wasser, Gas oder Elektrizität, die nicht für den Verkauf bereitgestellt wurden, in einem begrenzten Volumen oder einer bestimmten Menge oder für die Lieferung von Fernwärme, wenn: a. der Unternehmer dem Verbraucher die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht, die Kostenrückerstattung im Falle eines Widerrufs oder das Widerrufsformular nicht zur Verfügung gestellt hat oder; b. der Verbraucher nicht ausdrücklich um den Beginn der Ausführung der Dienstleistung oder die Lieferung von Gas, Wasser, Elektrizität oder Fernwärme während der Widerrufsfrist gebeten hat. 
  8. Der Verbraucher trägt keine Kosten für die vollständige oder teilweise Lieferung von nicht auf einem materiellen Träger gelieferten digitalen Inhalten, wenn: a. er der Lieferung nicht ausdrücklich zugestimmt hat, bevor die Widerrufsfrist abgelaufen ist; b. er nicht anerkannt hat, dass er sein Widerrufsrecht durch die Zustimmung verliert; oder c. der Unternehmer versäumt hat, diese Erklärung des Verbrauchers zu bestätigen. 
  9. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, werden alle Zusatzvereinbarungen automatisch aufgehoben.


Artikel 9 - Verpflichtungen des Unternehmers bei Widerruf

  1. Wenn der Unternehmer die Mitteilung des Widerrufs durch den Verbraucher auf elektronischem Weg ermöglicht, sendet er nach Erhalt dieser Mitteilung unverzüglich eine Empfangsbestätigung. 
  2. Der Unternehmer erstattet alle Zahlungen des Verbrauchers, einschließlich etwaiger Lieferkosten, die dem Verbraucher für das zurückgesandte Produkt in Rechnung gestellt wurden, unverzüglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen ab dem Tag, an dem der Verbraucher den Widerruf dem Unternehmer mitgeteilt hat. Es sei denn, der Unternehmer bietet an, das Produkt selbst abzuholen, darf er mit der Rückzahlung warten, bis er das Produkt erhalten hat oder der Verbraucher nachweist, dass er das Produkt zurückgesendet hat, je nachdem, welches Ereignis zuerst eintritt. 
  3. Der Unternehmer verwendet für die Rückzahlung dasselbe Zahlungsmittel, das der Verbraucher verwendet hat, es sei denn, der Verbraucher stimmt einer anderen Methode zu. Die Rückzahlung erfolgt für den Verbraucher kostenfrei. 
  4. Wenn der Verbraucher eine teurere Liefermethode als die günstigste Standardlieferung gewählt hat, ist der Unternehmer nicht verpflichtet, die zusätzlichen Kosten für die teurere Methode zu erstatten.


Artikel 10 - Ausschluss des Widerrufsrechts

Der Unternehmer kann folgende Produkte und Dienstleistungen vom Widerrufsrecht ausschließen, jedoch nur, wenn der Unternehmer dies klar im Angebot oder spätestens vor Abschluss des Vertrags angegeben hat: 

  1. Produkte oder Dienstleistungen, deren Preis an Schwankungen auf den Finanzmärkten gebunden ist, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat und die innerhalb der Widerrufsfrist eintreten können; 
  2. Verträge, die auf einer öffentlichen Auktion geschlossen wurden. Unter einer öffentlichen Auktion versteht man eine Verkaufsmethode, bei der Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen vom Unternehmer dem Verbraucher angeboten werden, der persönlich anwesend ist oder die Möglichkeit hat, an der Auktion persönlich teilzunehmen, unter der Leitung eines Auktionators, wobei der erfolgreiche Bieter verpflichtet ist, die Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen abzunehmen; 
  3. Dienstleistungsverträge nach vollständiger Erbringung der Dienstleistung, jedoch nur, wenn: a. die Ausführung mit ausdrücklicher vorheriger Zustimmung des Verbrauchers begonnen wurde; und b. der Verbraucher erklärt hat, dass er sein Widerrufsrecht verliert, sobald der Unternehmer den Vertrag vollständig ausgeführt hat; 
  4. Pauschalreisen gemäß Artikel 7:500 BW und Verträge über Personenbeförderung; 
  5. Dienstleistungsverträge über die Bereitstellung von Unterkunft, sofern im Vertrag ein bestimmtes Datum oder ein Zeitraum für die Ausführung festgelegt ist, und dies nicht für Wohnzwecke, Gütertransport, Autovermietung und Catering; 
  6. Verträge im Bereich Freizeitgestaltung, wenn im Vertrag ein bestimmtes Datum oder ein Zeitraum für die Ausführung vorgesehen ist; 
  7. Produkte, die nach den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt werden, die nicht vorgefertigt sind und die auf der Grundlage einer individuellen Wahl oder Entscheidung des Verbrauchers hergestellt werden, oder die eindeutig für eine bestimmte Person bestimmt sind; 
  8. Produkte, die schnell verderben oder eine begrenzte Haltbarkeit haben; 
  9. Versiegelte Produkte, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht zurückgegeben werden können und deren Versiegelung nach der Lieferung geöffnet wurde;; 
  10. Produkte, die nach der Lieferung aufgrund ihrer Natur untrennbar mit anderen Produkten vermischt wurden; 
  11. Alkoholische Getränke, deren Preis bei Abschluss des Vertrags vereinbart wurde, deren Lieferung jedoch erst nach 30 Tagen erfolgen kann und deren tatsächlicher Wert von Schwankungen des Marktes abhängt, auf den der Unternehmer keinen Einfluss hat; 
  12. Versiegelte Audio-, Videoaufnahmen und Software, deren Versiegelung nach der Lieferung geöffnet wurde; 
  13. Zeitungen, Zeitschriften oder Magazine, mit Ausnahme von Abonnements dieser; 
  14. Die Lieferung von digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden, jedoch nur, wenn: a. die Ausführung mit ausdrücklicher vorheriger Zustimmung des Verbrauchers begonnen wurde; und b. der Verbraucher erklärt hat, dass er dadurch sein Widerrufsrecht verliert.


Artikel 11 - Der Preis

  1. Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, es sei denn, Preisänderungen ergeben sich aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze. 
  2. Abweichend vom vorherigen Absatz kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise an Schwankungen auf den Finanzmärkten gebunden sind und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, zu variablen Preisen anbieten. Diese Bindung an Schwankungen und die Tatsache, dass eventuell angegebene Preise Richtpreise sind, werden im Angebot angegeben. 
  3. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie aufgrund gesetzlicher Regelungen oder Bestimmungen erfolgen. 
  4. Preiserhöhungen nach 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und: a. sie aufgrund gesetzlicher Regelungen oder Bestimmungen erfolgen; oder b. der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag mit Wirkung ab dem Tag, an dem die Preiserhöhung in Kraft tritt, zu kündigen. 
  5. Die im Angebot für Produkte oder Dienstleistungen angegebenen Preise verstehen sich einschließlich Mehrwertsteuer.


Artikel 12 - Garantie

  1. Die Funktionsfähigkeit der von RRU 3D Services hergestellten Produkte sowie die Qualität der verwendeten Materialien werden durch den Lieferanten unter Berücksichtigung der folgenden Bestimmungen garantiert.
    1. Es wird keine Garantie auf Produkte gegeben, die aufgrund von Alterung, Erwärmung, Feuchtigkeitsaufnahme oder anderen externen Ursachen, die während des Transports, der Lagerung oder der Nutzung der betreffenden Produkte auftreten können, verformt, außer Maß geraten oder in anderer Weise außerhalb der Spezifikationen liegen.
    2. Die vorliegenden Garantiebedingungen treten in Kraft, wenn der Mangel innerhalb von 8 Tagen nach seiner Entdeckung RRU 3D Services gemeldet wird.
    3. Die Garantiefrist für alle anderen als in Artikel 12.1.a genannten Produkte beträgt in jedem Fall höchstens zwei (2) Wochen, es sei denn, es wurde etwas anderes vereinbart.
    4. Fehlerhafte Produkte werden von RRU 3D Services innerhalb der oben genannten Garantiefrist kostenlos durch neue ersetzt, jedoch nicht montiert, nachdem die fehlerhaften Teile zurückgesendet wurden. Diese Bestimmung gilt nicht, wenn der Käufer das Material zur Verfügung gestellt hat oder das Material speziell vom Käufer vorgeschrieben wurde. Im letzteren Fall ist die Sorgfaltspflicht von RRU 3D Services auf eine vernünftige Eingangskontrolle des angegebenen Materials beschränkt.
    5. Im Falle von Materialfehlern werden die betreffenden Waren nach Rücksendung auf Wunsch des Käufers an RRU 3D Services repariert oder durch neue ersetzt.
    6. Ersatzteile, die durch neue Teile ersetzt werden, werden dadurch Eigentum von RRU 3D Services.
    7. RRU 3D Services ist zu keiner weiteren Verpflichtung oder Schadensersatz verpflichtet, während der Käufer den Lieferanten von etwaigen Ansprüchen Dritter freistellt. Eine Auflösung des Vertrages aufgrund der genannten Mängel ist ausgeschlossen.
    8. Die Garantie ist ausgeschlossen für Mängel, die durch unsachgemäßen Gebrauch bzw. Montage verursacht wurden und/oder die aufgrund der Befolgung von staatlichen Vorschriften hinsichtlich der Art und Qualität der verwendeten Materialien durch RRU 3D Services entstanden sind.

  2. 2. Die oben genannten Garantieverpflichtungen gelten nicht, wenn der Käufer mit einer Verpflichtung aus dem Vertrag oder aus anderen bestehenden Vereinbarungen zwischen den Parteien in Verzug ist.

    3. Die oben genannten Garantiebedingungen gelten nicht, wenn RRU 3D Services als Zulieferer von (Teilen) von Produkten auftritt, die vom Käufer durch Montage, Kleben oder auf andere Weise in oder an eigene Produkte verarbeitet werden, wodurch die Selbstständigkeit der Produkte des Lieferanten eindeutig verloren geht, es sei denn, es wurde etwas anderes vereinbart. 


Artikel 13 - Erfüllung des Vertrags und zusätzliche Garantie

  1. Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen der Vereinbarung entsprechen, die im Angebot angegebenen Spezifikationen erfüllen, den angemessenen Anforderungen an Qualität und/oder Gebrauchstauglichkeit entsprechen und den zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Falls vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist. 
  2. Eine vom Unternehmer, seinem Zulieferer, Hersteller oder Importeur gewährte zusätzliche Garantie beschränkt niemals die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher aufgrund der Vereinbarung gegenüber dem Unternehmer geltend machen kann, falls der Unternehmer seine vertraglichen Pflichten nicht erfüllt.
  3. Unter zusätzlicher Garantie wird jede Verpflichtung des Unternehmers, seines Zulieferers, Importeurs oder Herstellers verstanden, bei der diesem dem Verbraucher bestimmte Rechte oder Ansprüche eingeräumt werden, die über die gesetzlichen Pflichten hinausgehen, die im Falle eines Verstoßes des Unternehmers gegen seine vertraglichen Pflichten gelten.


    Artikel 14 - Lieferung und Ausführung

    1. Der Unternehmer wird bei der Annahme und Ausführung von Bestellungen für Produkte sowie bei der Prüfung von Anfragen zur Erbringung von Dienstleistungen die größtmögliche Sorgfalt walten lassen. 
    2. Der Lieferort ist die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmer mitgeteilt hat. 
    3. Unter Berücksichtigung der in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen genannten Bestimmungen wird der Unternehmer akzeptierte Bestellungen mit der gebotenen Eile, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen ausführen, es sei denn, es wurde eine andere Lieferfrist vereinbart. Wenn die Lieferung verzögert wird oder eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden kann, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Aufgabe der Bestellung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten zu kündigen und Anspruch auf eine etwaige Schadensersatzleistung. 
    4. Nach der Kündigung gemäß dem vorherigen Absatz wird der Unternehmer den vom Verbraucher gezahlten Betrag unverzüglich zurückerstatten.
    5. Das Risiko von Beschädigungen und/oder Verlust von Produkten trägt der Unternehmer bis zur Lieferung an den Verbraucher oder einen vorher benannten und dem Unternehmer bekannten Vertreter, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.


    Artikel 15 - Dauertransaktionen: Dauer, Kündigung und Verlängerung

    ​Kündigung:

    1. Der Verbraucher kann einen Vertrag, der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Elektrizität) oder Dienstleistungen umfasst, jederzeit kündigen, wobei die vereinbarten Kündigungsregeln und eine Kündigungsfrist von höchstens einem Monat zu beachten sind.
    2. Der Verbraucher kann einen Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Elektrizität) oder Dienstleistungen umfasst, jederzeit zum Ende der bestimmten Dauer kündigen, wobei die vereinbarten Kündigungsregeln und eine Kündigungsfrist von höchstens einem Monat zu beachten sind..
    3. Der Verbraucher kann die in den vorherigen Absätzen genannten Verträge: jederzeit kündigen und ist nicht auf eine Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums beschränkt; mindestens genauso kündigen, wie er sie abgeschlossen hat; immer mit derselben Kündigungsfrist kündigen, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.


    Verlängerung:

    4. Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Elektrizität) oder Dienstleistungen umfasst, darf nicht stillschweigend für eine bestimmte Dauer verlängert oder erneuert werden.

    5. Abweichend von Absatz 4 darf ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Tages-, Wochen- und Monatszeitungen und Zeitschriften umfasst, stillschweigend für eine bestimmte Dauer von maximal drei Monaten verlängert werden, sofern der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerung mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann.

    6. Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen umfasst, darf nur stillschweigend auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann. Die Kündigungsfrist beträgt höchstens drei Monate, wenn der Vertrag die regelmäßige, jedoch weniger als einmal im Monat erfolgende Lieferung von Tages-, Wochen- und Monatszeitungen und Zeitschriften umfasst.

    7. Ein Vertrag mit einer begrenzten Dauer zur regelmäßigen Lieferung von Tages-, Wochen- und Monatszeitungen und Zeitschriften zum Kennenlernen (Test- oder Kennenlern-Abo) wird nicht stillschweigend fortgesetzt und endet automatisch nach Ablauf der Test- oder Kennenlernperiode.


    Dauer:

    8. Wenn ein Vertrag eine Dauer von mehr als einem Jahr hat, kann der Verbraucher den Vertrag nach einem Jahr jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, die Vernunft und Billigkeit sprechen gegen eine Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Dauer.


    Artikel 16 - Zahlung

    1. Soweit in der Vereinbarung oder in zusätzlichen Bedingungen nicht anders festgelegt, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Ablauf der Widerrufsfrist zu zahlen, oder, wenn keine Widerrufsfrist besteht, innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss des Vertrags. Im Falle eines Dienstleistungsvertrags beginnt diese Frist am Tag, nachdem der Verbraucher die Bestätigung des Vertrags erhalten hat. 
    2. Beim Verkauf von Produkten an Verbraucher darf der Verbraucher in Allgemeinen Geschäftsbedingungen niemals verpflichtet werden, mehr als 50 % im Voraus zu zahlen. Wenn eine Vorauszahlung vereinbart wurde, kann der Verbraucher keinerlei Ansprüche bezüglich der Ausführung der betreffenden Bestellung oder Dienstleistung geltend machen, bevor die vereinbarte Vorauszahlung erfolgt ist. 
    3. Der Verbraucher ist verpflichtet, Unrichtigkeiten in den angegebenen oder angegebenen Zahlungsdaten unverzüglich dem Unternehmer zu melden. 
    4. Wenn der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nicht rechtzeitig nachkommt, ist er nach dem Hinweis des Unternehmers auf die verspätete Zahlung und der Gewährung einer Frist von 14 Tagen, um die Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen, nach Ablauf dieser 14-Tage-Frist auf den noch offenen Betrag gesetzliche Zinsen zu zahlen. Der Unternehmer ist berechtigt, die durch ihn entstandenen außergerichtlichen Inkassokosten in Rechnung zu stellen. Diese Inkassokosten betragen maximal: 15 % über ausstehende Beträge bis zu 2.500 €, 10 % über die darauf folgenden 2.500 € und 5 % über die nächsten 5.000 €, mit einem Mindestbetrag von 40 €. Der Unternehmer kann zugunsten des Verbrauchers von den genannten Beträgen und Prozentsätzen abweichen.


    Artikel 17 - Haftung und Verjährung

    1. Der Unternehmer kann nicht zur Schadenersatzpflicht für Schäden herangezogen werden, die eine direkte oder indirekte Folge sind von: a. einem Ereignis, das tatsächlich außerhalb seiner Macht liegt und daher nicht ihm zuzuschreiben ist, wie in Artikel 17 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen beschrieben; b. einer Handlung oder Unterlassung des Verbrauchers, seiner Untergebenen oder anderer Personen, die vom Verbraucher oder in seinem Auftrag beschäftigt wurden.
    2. Der Verbraucher ist unter allen Umständen verantwortlich für die Richtigkeit und Vollständigkeit der von ihm übermittelten Daten und Unterlagen. Der Unternehmer ist niemals haftbar für Schäden, die (mit)verursacht wurden, weil die vom Verbraucher übermittelten Daten und Unterlagen ungenau und/oder unvollständig sind. Der Verbraucher stellt den Unternehmer von allen Ansprüchen in dieser Hinsicht frei.
    3. Die Nutzung der Arbeit erfolgt auf Risiko des Verbrauchers.
    4. Der Unternehmer haftet nicht für die Zerstörung oder den Verlust von Daten, die durch die Übertragung der Daten mit Telekommunikationsmitteln verursacht werden.
    5. Der Verbraucher ist verpflichtet, sofern dies vernünftigerweise möglich ist, Kopien der von ihm bereitgestellten Materialien und Daten zu behalten, bis der Auftrag erfüllt ist. Wenn der Verbraucher dies versäumt, kann der Unternehmer nicht für Schäden haftbar gemacht werden, die in einem Fall, in dem diese Kopien vorhanden gewesen wären, nicht aufgetreten wären.
    6. Wenn der Verbraucher oder ein Dritter Änderungen an der vom Unternehmer gelieferten Arbeit vornimmt, schließt der Unternehmer jede Haftung in Bezug auf die Funktionsweise und mögliche (Folge-)Schäden aus.
    7. Der Unternehmer haftet nicht für Unfälle mit oder Schäden am Produkt, die durch falsche oder unsachgemäße Verwendung oder durch Verwendung im Widerspruch zu den Gebrauchsanweisungen entstehen. Der Verbraucher ist jederzeit selbst verantwortlich dafür, dass er und/oder ein Dritter vorsichtig mit dem Produkt umgehen.
    8. Der Unternehmer haftet nicht für Schäden, die dadurch entstehen, dass der Verbraucher nicht alle Sicherheitsvorschriften beachtet hat.
    9. Der Unternehmer kann niemals für Schäden haftbar gemacht werden, die dadurch entstanden sind, dass der Verbraucher das gelieferte Produkt für einen anderen Zweck als den vorgesehenen verwendet hat.
    10. Der Unternehmer haftet nicht für das Handeln und/oder Unterlassen Dritter.
    11. Der Unternehmer ist niemals zur Zahlung von Schadensersatz für Folgeschäden verpflichtet. Als Folgeschäden gelten insbesondere: entgangene Umsätze, entgangener Gewinn, verpasste Einsparungen, Geschäftsschäden, Betriebsstörungen, Verzögerungsschäden und indirekte Schäden, unabhängig von ihrer Herkunft..
    12. Sollte der Unternehmer für irgendeinen Schaden haftbar gemacht werden, so ist die Haftung des Unternehmers auf den Betrag der Zahlung durch dessen Versicherung begrenzt. Sollte der Versicherer in einem Fall keine Leistung erbringen oder der Schaden nicht durch die Versicherung gedeckt sein, ist die Haftung des Unternehmers auf den Rechnungsbetrag begrenzt, jedenfalls auf den Teil der Vereinbarung, auf den sich die Haftung bezieht.
    13. Der Verbraucher stellt den Unternehmer von Forderungen Dritter frei, die gegen den Unternehmer erhoben werden wegen Vorfällen, Handlungen oder Unterlassungen, für die der Unternehmer nach den vorstehenden Bestimmungen nicht haftbar ist. Der Verbraucher ist verpflichtet, den Unternehmer auf erstes Verlangen schadlos zu halten für alle Kosten, Schäden und Zinsen, die dem Unternehmer als direkte oder indirekte Folge einer gegen ihn erhobenen Forderung eines Dritten gemäß diesem Absatz entstehen.
    14. Forderungsrechte und andere Befugnisse des Verbrauchers gegenüber dem Unternehmer verfallen in jedem Fall nach Ablauf von 1 Jahr ab dem Zeitpunkt, an dem ein Ereignis eintritt, das dem Verbraucher die Möglichkeit gibt, diese Rechte und/oder Befugnisse gegenüber dem Unternehmer geltend zu machen.
    15. Der Verbraucher haftet für Schäden an den Eigentümern des Unternehmers. Die Reparatur von Schäden an einem Produkt, die vernünftigerweise dem Kunden zugerechnet werden können, wird vom Unternehmer oder in seinem Auftrag auf Kosten des Kunden durchgeführt.
    16. Wenn der Verbraucher seine vertraglichen Verpflichtungen oder seine Pflichten, die sich aus dem Gesetz ergeben, nicht erfüllt oder unrechtmäßig gegenüber dem Unternehmer handelt, muss der Kunde alle Schäden ersetzen, die dem Unternehmer dadurch entstehen.
    17. Der Unternehmer haftet nicht für Ratschläge oder Empfehlungen, die vom Unternehmer auf reprapuniverse.com oder von seinen Mitarbeitern oder Lieferanten, schriftlich oder mündlich, erteilt wurden.



    Artikel 18 - Höhere Gewalt

    1. er Unternehmer ist nicht verpflichtet, eine Verpflichtung zu erfüllen, wenn er daran durch höhere Gewalt gehindert wird. Als Ereignisse, die tatsächlich außerhalb der Kontrolle des Unternehmers liegen oder ihm nicht zugerechnet werden können, gelten in jedem Fall: Behinderungen durch Dritte, einschließlich staatlicher Stellen; Transportbehinderungen; Diebstahl; Witterungseinflüsse; vollständige oder teilweise Arbeitsniederlegungen; Unruhen, Kriege oder Kriegsgefahren, sowohl im Inland als auch in den Herkunftsländern der Produkte; Verlust oder Beschädigung von Produkten während des Transports; das Nicht- oder nicht rechtzeitige Liefern an den Unternehmer durch seine Lieferanten; Export- und Importverbote; Brände, Störungen und Unfälle im Unternehmen des Unternehmers oder seiner Lieferanten; das Abbrennen von Transportmitteln des Unternehmers oder des von ihm beauftragten Transportunternehmens, das Auftreten von Störungen an diesen, deren Beteiligung an Unfällen; die Erhebung von Abgaben oder andere von der Regierung ergriffene Maßnahmen, die tatsächliche Gegebenheiten verändern.
    2. nter höhere Gewalt fällt auch eine Nichterfüllung durch Lieferanten des Unternehmers, infolge derer der Unternehmer seine Verpflichtungen nicht oder nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllen kann.
    3. Soweit der Unternehmer zum Zeitpunkt des Eintritts höherer Gewalt bereits teilweise seine Verpflichtungen aus dem Vertrag erfüllt hat oder diese noch erfüllen kann, ist er berechtigt, den bereits erfüllten bzw. noch zu erfüllenden Teil separat in Rechnung zu stellen. Der Verbraucher ist verpflichtet, diese Rechnung zu begleichen, als handele es sich um eine eigenständige Vereinbarung.

     

    Artikel 19 - Beschwerdeverfahren

    1. Der Unternehmer verfügt über ein hinreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt die Beschwerde entsprechend diesem Verfahren. 
    2. Beschwerden über die Ausführung des Vertrages müssen innerhalb einer angemessenen Frist, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat, vollständig und eindeutig beschrieben beim Unternehmer eingereicht werden. 
    3. Beim Unternehmer eingereichte Beschwerden werden innerhalb von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs beantwortet. Falls eine Beschwerde eine voraussichtlich längere Bearbeitungszeit erfordert, wird der Unternehmer den Verbraucher innerhalb der Frist von 14 Tagen über den Eingang der Beschwerde informieren und eine Einschätzung darüber geben, wann der Verbraucher eine ausführlichere Antwort erwarten kann. 
    4. Der Verbraucher muss dem Unternehmer in jedem Fall 4 Wochen Zeit geben, um die Beschwerde einvernehmlich zu lösen. Nach Ablauf dieser Frist entsteht eine Streitigkeit, die der Streitbeilegungsregelung unterliegt.


    Artikel 20 - Streitigkeiten

    Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar.


    Artikel 21 - Ergänzende oder abweichende Bestimmungen

    Ergänzende oder von diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bestimmungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich festgelegt oder in einer Weise gespeichert werden, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Datenträger zugänglich zu speichern.


    Anhang I: Muster-Widerrufsformular

    (Dieses Formular nur ausfüllen und zurücksenden, wenn Sie den Vertrag widerrufen möchten)

    An: 

    [ RepRapUniverse ] 

    [ Locht 42-C1, 6466 GW Kerkrade, Die Niederlande] 

    [ Telefonnummer des Unternehmers:: +31 (0)45 3690000 ]

    [ E-Mail-Adresse:: contact@reprapuniverse.com ]

    Hiermit teile(n) ich/wir* Ihnen mit, dass ich/wir* unseren Vertrag über 

    den Kauf der folgenden Produkte: [Bezeichnung des Produkts]* 

    die Lieferung der folgenden digitalen Inhalte: [Bezeichnung der digitalen Inhalte]* 

    die Erbringung der folgenden Dienstleistung: [Bezeichnung der Dienstleistung]*, 

    widerrufe(n)*.

    Bestellt am*/erhalten am* [Datum der Bestellung bei Dienstleistungen oder des Erhalts bei Produkten] 

    [Name des/der Verbraucher(s)] 

    [Anschrift des/der Verbraucher(s)] 

    [Unterschrift des/der Verbraucher(s)] (nur bei Einreichung des Formulars in Papierform)]


    * Nicht zutreffendes streichen bzw. Zutreffendes einfügen.